1×1 der Badehosen: 10 Tipps wie Männer die ideale Badehose finden

Das 1x1 der Badehosen für Männer | © theartofphoto - stock.adobe.com
Mit meinen 10 Tipps, findest du garantiert eine Badehose, die zu dir passt.

Inhalt:
Info 1: Wieso ist das mit der Badehose so schwer?
Tipp 1: Hörst du Kritik zu deiner bisherigen Badehose?
Tipp 2: Hast du an dein Alter gedacht?
Tipp 3: Figurentypen für Badehosen
Tipp 4: Bein zeigen oder verbergen
Tipp 5: Was machst du mit dem Bierbauch?
Tipp 6: Farbe passend zum Hauttyp
Tipp 7: Badehose unter der Badehose
Tipp 8: Badehose für das Mittelalter
Tipp 9: Die Speedo anno 1998
Tipp 10: Rundherum um deine Badehose …

Du willst dir eine neue Badehose zulegen? Dabei kannst du viel falsch machen. Männer wissen oft nicht, zu welcher Form und Farbe sie greifen sollen. Vielleicht trägst du auch unerbittlich deine Speedo anno 1998 und suchst nun – da sie inzwischen unrettbar verschlissen ist – ein vergleichbares Modell. Doch damit könntest du dir und jeder Person, die mit dir am Strand unterwegs ist, den Tag verderben. Wenn deine Badehose nicht die richtige Passform und Farbe hat, oder die Muster nicht passen, wirkst du darin schnell lächerlich.

Vergiss die Fotos nicht, die unweigerlich am Strand geschossen werden. In einer schlecht sitzenden und daher unschmeichelhaften Badehose siehst du darauf so unvorteilhaft aus, dass du die Bilder später am liebsten löschen möchtest.

Kein Zweifel: Das Investment in eine Badehose wirkt nachhaltig und lohnt sich. Eine einzige sollte übrigens genügen, fünf verschiedene brauchst du keinesfalls. Wenn du dich richtig entscheidest, kannst du mit dieser einen Badehose baden gehen, Sport am Strand treiben, Wasserski fahren und lässig zur Strandbar schlendern.

Wieso ist das mit der Badehose so schwer?

Es gibt bei vier Grundtypen so unendlich viele Badehosen – wie Jeansvarianten. Die Formen und Schnitte unterscheiden sich, dazu gibt es viele Muster, Farben und Materialien, Marken und Preise. Das Innennetz ist sehr bedeutsam, das wird oft unterschätzt. Es trägt deinen sensibelsten Körperteil und könnte mit falschem Material schnell Reizungen verursachen. Neben dem Netz solltest du darauf achten, dass die Badehose nicht auf Klettverschlüsse angewiesen ist. Wenn sie nur damit hält, läufst du Gefahr, sie zu verlieren. Leider gibt es keine Allround-Badehose für jede Körperform. Das Angebot ist zudem begrenzt, doch innerhalb dieser Grenzen solltest du diejenige Badehose finden, in der dich jedermann mit Wohlgefallen betrachtet.

Grundsätzlich hast du die Badehosen-Wahl unter diesen vier Grundtypen:

  • Surfershorts
  • Bermudashorts
  • Panties
  • Badeslip

Wenn du absolut Ratlos bist, helfen dir meine 10 Tipps beim Badehosenkauf weiter.

Badehosen 1x1 für Männer: Unterschiedliche Schnitte | © Peter Hermes Furian - stock.adobe.com
Grundsätzlich gibt es bei Badehosen vier Grundtypen: Surfershorts, Bermudashorts, Panties und den figurbetonten Badeslip.

Tipp Nummer 1: Hörst du Kritik zu deiner bisherigen Badehose?

Wenn das der Fall ist, musst du dich vom gewohnten Modell verabschieden. Vielleicht war es noch nie das richtige, doch wahrscheinlicher ist, dass du es schon sehr lange trägst, sich dein Körper aber im Laufe der Jahre verändert hat. Zeige dich jetzt einsichtig und lass dir bei der Auswahl einer neuen Badehose von derjenigen Person helfen, mit der du voraussichtlich deine Strandtage verbringen wirst. Das ist auch deshalb wichtig, weil in manchen Haushalten, in denen ein Paar gemeinsam lebt, die Badehosen des Mannes kurz vor dem Beginn der Badesaison auf mysteriöse Weise verschwinden. Dieses Phänomen zeigt uns, wie unangenehm unser Auftritt in der falschen Badehose den uns nächststehenden Menschen sein kann. Wenn dir das gerade passiert ist, solltest du dieses Signal sehr ernst nehmen und nun in Begleitung nach einer neuen Badehose Ausschau halten. Das funktioniert natürlich auch online.

Tipp Nummer 2: Hast du an dein Alter gedacht?

Die Jahre vergehen, die Schönheit oder zumindest die schlanke Figur leider auch.

Hinzu kommt: Nicht jedes Motiv passt zu jedem Alter. Als du 12 Jahre alt warst, konntest du praktisch alles tragen, von Knallfarben über verspielte Muster bis zum Fan-Exemplar deiner Fußballmannschaft. Erlaubt bleiben solche Motive etwa bis Mitte 20, danach wirken gewisse Spielereien langsam fragwürdig.

Spätestens an deinem 30. Geburtstag solltest du die frechen und lustigen Motive einmal gründlich überdenken. In diesem Alter erwartet man von dir nun modisches Bewusstsein, und zwar auch am Strand. Die geliebten, dreiviertellangen Surfershorts kannst du jetzt nur noch tragen, wenn du wirklich surfen gehst. Ansonsten wirkst du darin wie ein Angeber und schlimmstenfalls wegen eines inzwischen entstandenen Bauchansatzes nur noch lächerlich.

Tipp Nummer 3: Figurentypen für Badehosen

Es gibt verschiedene Figurentypen, wie dir unbewusst vielleicht schon schwante. Du musst einmal etwas genauer darüber nachdenken und dir am Strand vielleicht auch die Figuren anderer Männer anschauen und deine eigene dazu in Relation setzen. Ordne dich richtig ein und sei vor allem ehrlich zu dir selbst. Wenn du jetzt Mitte 30 oder älter bist, hast du nur selten noch die sportlich-schlanke Figur wie mit 20. Diese hättest du nur mit sehr diszipliniertem Training gehalten. In der Regel wirst du ein mehr oder minder sichtbares Bäuchlein entwickelt haben. Hierfür brauchst du eine Badehose, die sehr komfortabel sitzt. Bündchen oder Gummizüge verschaffen dir Gemütlichkeit.

Die Länge des Beins ist relativ bedeutsam. Als kleiner, schlanker Mann solltest du eher ein kurzes Bein tragen. Schlabbern darf die Badehose nicht, was dir gelingt, wenn du sie zu deiner Figur passend wählst. Männer mit trainierten Körpern haben naturgemäß die meisten Möglichkeiten. Als etwas größerer Mann solltest du etwas mehr Innenbeinlänge wählen. Die Badehose kann (fast) bis zum Knie reichen – sie muss es aber nicht zwingend, denn du kannst auch Bein zeigen (siehe weiter unten). Das ist besonders wichtig, wenn du eher klein bist. Lass dann die Badehose in der Mitte des Oberschenkels enden. Etwas buntere Badehosen mit auffälligen Mustern egalisieren wiederum die Form und Länge ein wenig. Als sehr großer Mann kannst du flächigere Prints wählen, als großer und kräftiger Typ auch ein weites Bein, aber unifarben und ohne Muster.

Marken für das kurze, enge Bein sind unter anderem Hugo Boss, Calvin Klein, Barbour, Fresh und Napapijri.

Tipp Nummer 4: Bein zeigen oder verbergen

Die Sache mit dem Bein ist komplex. Du kannst es auch als großer, schlanker Mann zeigen, denn es unterstreicht deine Wirkung. Doch eine zu kurze Badehose zieht dich optisch in die Länge. Man empfiehlt sie daher eher den kleinen Männern. Solltest du dich als großer Mann für die eher kurze Variante entscheiden, weil du so schicke Oberschenkel hast, wähle am besten eine Badehose mit Schnüren am Bund. Diese haben über ihren Zweck, die Badehose festzuhalten, auch eine optische Funktion: Sie brechen dein langes Erscheinungsbild mittig auf, weil sie eine horizontale Linie bilden. Solltest du groß und sehr schlank sein, kannst du dich mit großen Mustern etwas massiger wirken lassen.

Solche Badehosen gibt es von Calvin Klein, Hackett, Tommy Hilfiger, Lacoste und Vilebrequin.

Tipp Nummer 5: Was machst du mit dem Bierbauch?

Wenn du aussiehst wie Homer Simpson, steht dir wahrscheinlich eine mittellange Badehose mit elastischem Bund. Du kannst sie damit über deinen Bauch ziehen, darunter hält sie aber auch. Die Badehose darf nicht “tapered” oder “tailored” sein, dann würde sie viel zu eng sitzen und auf keinen Fall mehr zur Weite deiner Hüfte passen. Mit Zugbändern an der weit geschnittenen Badehose kannst du viel kaschieren. Wähle eine dunkle, eher dezente Farbe, damit wirkst du etwas schlanker. Zum unteren Ende hin kann die Badehose weiter auslaufen, deine Oberschenkel sollen darin genug Platz finden.

Marken für solche Badehosen sind unter anderem Tom Rusborg, Vilebrequin und Napapijri.

Badehosen für Homer Simpson-Männer | © olly - stock.adobe.com
Wenn du ausschaust wie Homer Simpson, wähle ein weites Model mit dunklen, eher dezenten Farben, damit wirkst du etwas schlanker.

Tipp Nummer 6: Farbe passend zum Hauttyp

Die meisten Männer denken über das Problem, dass die Farbe ihrer Badehose zu ihrem Hautton passen sollte, überhaupt nicht nach. So schwer ist das eigentlich nicht. Bedenke jedoch, dass sich über die Zeit des Sommers am Strand dein Hauttyp etwas verändern wird. Wähle die Farbe, die zu etwas stärker gebräunter Haut passt, wenn du wirklich viele Wochen Strandurlaub machst.

Folgende Regeln gelten grundsätzlich:

  • Zur dunkel gebräunten Haut passen kräftigere Farben. Du könntest eine schwarze, rote oder olivgrüne Badehose tragen.
  • Wenn sich deine Haut nur eher leicht bräunt, sind Pastelltöne eine gute Option.
  • Als nordischer Typen solltest du gedecktere Farben wählen.

Tipp Nummer 7: Badehose unter der Badehose

Noch niemand hat herausgefunden, wieso manche Männer Bade- oder Unterhosen unter einer Badehose tragen. Befragungen zu dem Thema gab es durchaus, doch die betreffenden Männer zuckten nur grinsend mit den Schultern. Hygienische Gründe wären am ehesten zu vermuten, vielleicht haben die Spaßvögel aber auch Angst, sie könnte ihre Badehose verlieren. Daher ziehen sie gleich zwei davon an, denn sicher ist sicher. Beide Begründungen sind im Grunde Unfug.

Ich ziehe manchmal Unterhosen unter die Badshorts, wenn ich mit der Badehose viel zu Fuß unterwegs bin. Das Innennetz würde mich sonst im Schritt aufscheuern.

Tipp Nummer 8: Badehose für das Mittelalter

Solltest du deutlich unter 40 sein, kannst du mit deiner Badehose trotz aller weisen Ratschläge ein wenig experimentieren. Wenn du aber ins berüchtigte Mittelalter gekommen bist (je nach Lebensweise und Sportprogramm etwa ab 42 – 46), ist ein für dich akzeptables Modell eigentlich nur noch mittellang und klassisch in gedecktem Dunkelblau und ohne Muster.

Das findest du langweilig? Ich auch, doch damit machst du nichts falsch. Da du aber in diesem Alter über ausreichend Geld verfügen solltest, kannst du zu diesem Mainstream-Vorschlag einige Varianten auswählen (zumindest farblich) und am Strand ausprobieren. Verzichte nur auf zu viele Spielereien. Große Muster stehen dir auf jeden Fall nicht mehr, doch auch dezente dekorative Elemente lockern die Badehose auf. Das sind Ziernähte, Paspelungen, dekorative Bänder, Streifen oder auch dezente, neutrale, zeitlose Muster.

Tipp Nummer 9: Was ist eigentlich mit der Speedo anno 1998?

Vergiss sie. Sie ist out.

Einzige Ausnahme: Du hast eine absolute Traumfigur, zu der dieser Badeslip passt. Dann ist der Speedo ein absolutes Muss, schließlich möchte man zeigen was man hat.

Der Badeslip ist nur für Traummänner | © Jale Ibrak - stock.adobe.com
Der Badeslip ist heute nur noch erlaubt, wenn man eine absolute Traumfigur hat.

Tipp Nummer 10: Rundherum um deine Badehose …

kannst du über deinen gesamten Strandauftritt nachdenken. Dazu gehören dein Strandtuch, die Badeschlapfen und die Sonnenbrille. Vielleicht brauchst du hier auch Erneuerung – es sei denn, deine Brille ist so alt, dass sie inzwischen schon wieder retro ist. 😉

Ich wünsche dir einen entspannten Sommer am Strand!

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