10 Tipps damit das Zusammenziehen mit dem Partner funktioniert

10 Tipps fürs zusammenziehen mit dem Partner | © michilist - stock.adobe.com
Mit meinen Tipps sparst du dir eine Menge Stress und Geld, beim Zusammenziehen mit deinem Partner.

Inhalt:
Tipp 1: Respektiere gegenseitig eure Zeitpläne
Tipp 2: Privatsphäre respektieren
Tipp 3: Streit gehört dazu
Tipp 4: Zeit für dich
Tipp 5: Ordnung muss sein
Tipp 6: Kommunikation
Tipp 7: Richtet eure Wohnung gemeinsam ein
Tipp 8: Wie du finanzielle Fragen mit deinem Partner besprichst
Tipp 9: Finanzplan erstellen
Tipp 10: Bestandsaufnahme

Ein Umzug mit deinem Partner kann eine Menge Planung, Koordination, Stress und Geld kosten. Aber schauen wir uns zuerst die Vorteile des Zusammenziehens an und warum es für einige Paare die perfekte Lösung sein kann. Es gibt viele gute Gründe, mit deinem Lebensgefährten zusammenzuziehen. Manche sind emotional – du möchtest mehr Zeit miteinander verbringen und sich gegenseitig unterstützen. Es gibt auch viele finanzielle Vorteile – geteilte Miete und gemeinsame Einkäufe sowie Zeit- und Kostenersparnis beim Pendeln, um sich gegenseitig zu sehen. Der Schritt zusammenzuziehen solltest du ausführlich mit deinem Partner besprechen, da es eine große Entscheidung mit viel Verantwortung ist. Du solltest dich zunächst mit ein paar wichtigen Punkten befassen, um sicherzustellen, dass der Übergang von getrennten Wohnungen zu einem glücklichen Zuhause so reibungslos wie möglich verläuft. Im Folgenden werden zehn Tipps und Methoden erläutert, wie das Zusammenziehen mit deinem Partner funktioniert.

Tipp Nummer 1: Respektiere gegenseitig eure Zeitpläne

In einer perfekten Welt würdest du und dein Partner gemeinsam einschlafen und beide mit demselben Wecker aufwachen. Aber so funktioniert die Welt nur sehr selten. Einer von euch hat wahrscheinlich eine Nachtschicht oder schaut gerne bis drei Uhr morgens Filme, während der andere sich kurz vor Mitternacht schlafen legt. In einer kleinen Wohnung können unterschiedliche Zeitpläne schwierig sein, insbesondere wenn die Wohnung sehr klein ist. Wenn du also früh ins Bett gehen musst, benutze Ohrstöpsel und ziehe eine Schlafmaske an, damit du nicht von deinem Partner gestört wirst und in Ruhe einschlafen kannst. Es ist wichtig, dass du Dinge, die dich nerven ansprichst. Am Anfang wird es zwar etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber du gewöhnst dich daran.

Tipp Nummer 2: Privatsphäre respektieren

Es gibt kein privates Gespräch am Smartphone oder einen ruhigen Ort zum Lernen, wenn du dir die vier Wände mit deinem Partner teilst. Wegen des Mangels an Privatsphäre ist es wichtig, die Bedürfnisse des anderen zu respektieren. Wenn dein Partner Kopfhörer auflegt und sich hinsetzt, um ein Blatt Papier zu schreiben, widerstehe dem Drang, zu ihm zu gehen und von deinem Tag zu erzählen. Dein Liebling ist gerade beschäftigt und möchte augenscheinlich nicht gestört werden, respektiere das auch. Wenn ihr in einer kleinen Wohnung lebt, kann es schwierig sein, sich gegenseitig nicht auf die Nerven zu gehen. Achte daher auf die Hinweise deines Partners, wann dieser ein wenig Privatsphäre benötigt.

Tipp Nummer 3: Streit gehört dazu

Es ist normal, dass Paare sich in einer gemeinsamen Wohnung öfter streiten, da sie häufiger Zeit miteinander verbringen. Streit gehört einfach dazu. Es gibt keine Geheimnisse mehr, jetzt wo ihr zusammenlebt. Vorher konnte sich jeder in seiner Wohnung zurückziehen, wenn es Streit gab. Jetzt müsst ihr akzeptieren, dass es keine räumliche Begrenzung mehr gibt. Ihr teilt euch ein Badezimmer, ein Bett und die Luft auf engstem Raum. Wenn dein geliebter Partner krank wird, erlebst du das hautnah. Es ist sehr wichtig, das alles zu akzeptieren und immer darüber hinwegzukommen. Irgendwann ist es für dich normal, wenn dein Partner vor deinen Augen auf die Toilette geht.

Tipp Nummer 4: Zeit für dich

Es ist zwar sehr schön, deinen Partner direkt um dich zu haben. Es ist trotzdem sehr wichtig, Zeit für dich zu haben, um deine eigenen Interessen zu verfolgen. Hoffentlich könnt ihr beide nach der Arbeit einige Zeit allein zu Hause sein. In diesem Fall kannst du diese Momente nutzen, um Dinge zu tun, die du möglicherweise nicht tust, während der Andere daheim ist. Wenn ihr immer zur gleichen Zeit zu Hause seid, müsst ihr das private Leben voneinander trennen. Eine großartige Möglichkeit besteht darin, die Stadt in ein erweitertes Wohnzimmer zu verwandeln. Geh in ein Café oder die Bibliothek, wenn du etwas Platz und Zeit für dich benötigst.

Tipp Nummer 5: Ordnung muss sein

Wenn ihr in einer großen Wohnung zusammen lebt, entsteht leichter Unordnung. Socken liegen auf dem Boden, eine Schüssel auf dem Tisch oder ein Handtuch auf dem Boden des Badezimmers. Unordnung entsteht sehr schnell. Es ist wichtig, dass du Verantwortung übernimmst und deinen Schmutz so gut es geht wegräumt. Weise deinen Partner auch darauf hin, wenn dir etwas nicht passt. Putzen, Saugen und andere Hausarbeiten sind häufig das Hauptthema für Streitigkeiten in einer Beziehung, da einer der Partner (häufig der Mann) es nicht ganz so genau mit der Ordnung und Sauberkeit nimmt. Übertreiben solltest du es allerdings mit dem Putzen auch nicht. Eure Wohnung wird sich viel größer und weniger chaotisch anfühlen, wenn sie organisiert bleibt und es gibt keine Streitigkeiten mehr bezüglich der Hausarbeiten.

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Auch wenn du nicht gerade der Ordentlichste bist, solltest du die Toleranzgrenze deiner besseren Hälfte nicht bis zum Letzten ausreizen.

Tipp Nummer 6: Kommunikation

In einer kleinen Wohnung ist kein Platz für passive Aggressivität oder Schmollen. Nicht nur, dass dein Partner es sofort merkt, es gibt auch keine Möglichkeit wegzurennen, wenn dir etwas nicht passt. Deshalb ist es wichtig, Kleinigkeiten anzusprechen und auf jeden Fall offen miteinander umzugehen. Sprich mit deinem Liebling über alles, was dich stört oder bedrückt. Das Leben auf engstem Raum bedeutet, dass sich die Macken und Schwächen der beiden Menschen zeigen können. Du musst verstehen, dass das Zusammenleben auf engstem Raum unglaublich schwierig sein kann. Ihr müsst möglicherweise mehr als gewöhnlich darüber sprechen, um den Frieden zu bewahren.

Tipp Nummer 7: Richtet eure Wohnung gemeinsam ein

Wenn du mit deinem Partner zusammenziehst wird es beim Einrichten definitiv Streitigkeiten geben, da jeder seinen individuellen Geschmack hat. Es ist wichtig einen Stil zu finden, der zu beiden passt und mit dem beide einverstanden sind. Natürlich bist du deinen eigenen Stil gewohnt. Allerdings bedeutet eine gemeinsame Wohnung auch Kompromisse einzugehen und die Interessen und Ansichten des Partners zu akzeptieren.

Das Teilen einer kleinen Wohnung kann schwierig sein, aber wenn ihr euch gegenseitig respektiert und häufig kommunizieren, wird es kaum Probleme geben.

Tipp Nummer 8: Wie du finanzielle Fragen mit deinem Partner besprichst

Einer der wichtigsten Aspekte des Zusammenlebens vieler Paare ist die zunehmende Beteiligung am finanziellen Leben der anderen. Selbst wenn du bereits einen Mitbewohner hattest, mit dem du die Lebenshaltungskosten geteilt hast, ist es mit deinem Partner noch etwas anderes und ihr die Verantwortung für die Grundbedürfnisse wie Miete und Essen teilt.

Manche Menschen spüren möglicherweise einen Verlust der Kontrolle über ihre individuellen Finanzen, was zu Spannungen in der Beziehung führt. Auch hier ist Kommunikation der Schlüssel. Setzt euch so schnell wie möglich zusammen und sprecht Ängste und Sorgen um Geld an. Sprecht darüber, was ihr euch leisten könnt, und entscheidet, wie ihr die geteilten Ausgaben bezahlt.

Nehmt euch Zeit für ein Gespräch, in dem ihr ein gesamtes finanzielles Bild bestimmt: Einkommen, Kredit-Score, etwaige Kreditkartenschulden oder Studentendarlehen, Vermögenswerte wie Ersparnisse und Investitionen sowie andere finanzielle Verpflichtungen.

Gute Finanzplanung mit deinem Partner beim Zusammenziehen | © lovelyday12 - stock.adobe.com
Der finanzielle Rahmen sollte im Vorfeld besprochen werden. Ein häufiger Streitpunkt zwischen Paaren ist oft das Geld.

Tipp Nummer 9: Finanzplan erstellen

Nachdem ihr euch über die finanzielle Lage einen Überblick verschafft habt, könnt ihr euch nun einen Finanzplan erstellen. Einer ist für die Miete zuständig und der andere übernimmt die Nebenkosten, wie Strom und Wasser. Die neuen Möbel werden gleichmäßig untereinander aufgeteilt. Natürlich müsst ihr auch immer das Gehalt des Partners berücksichtigen, wenn ihr euch die Miete teilt. Versucht einen Mittelwert zu finden, dass jeder Partner 30 bis 40 % in die Haushaltskasse einzahlt. Diese Variante ist besser, als eine Summe zu bestimmen und diese dann genau aufzuteilen, da ein Partner wahrscheinlich mehr verdient als der andere. Die Person mit dem niedrigeren Einkommen muss dann eine höhere prozentuale Menge Geld abgeben.

Tipp Nummer 10: Bestandsaufnahme

In den meisten Fällen haben beide Partner jeweils in einer eigenen Wohnung gelebt. Jetzt ist die Frage, ob man in eine der beiden Wohnungen zieht, oder komplett in eine neue. Schaut euch eure Bestände an und besprecht, was ihr für eure gemeinsame Wohnung haben wollt. So könnt ihr am Anfang viel Geld sparen, wenn ihr z.B. das Sofa mit in die neue Wohnung nehmt. Die alten Sachen, die ihr nicht mehr braucht könnt ihr an notbedürftige Stellen spenden oder ihr versucht diese über Kleinanzeigen zu verkaufen.

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