10 Strategien gegen Frühjahrsmüdigkeit – und wie du energiegeladen durch den Tag gehst

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Im Frühling erwacht die Natur und wir Männer werden immer müder. Woran liegt das nur?

Inhalt:
Info: Warum gibt es die spezielle Frühjahrsmüdigkeit?
Tipp 1: Energie richtig ausnutzen
Tipp 2: Sonnengrüße für den Mann
Tipp 3: Selbstüberlistung für Männer
Tipp 4: Sport macht munter und happy
Tipp 5: Musik macht munter
Tipp 6: Schockdusche
Tipp 7: Feuchtigkeitsreserven auffüllen
Tipp 8: Routinen für Männer
Tipp 9: Einschlafritual
Tipp 10: Eisen für den Mann

Mit dem Frühlingsbeginn kann sich eine bleierne Frühjahrsmüdigkeit einstellen. Woran liegt das bloß? Die Natur erwacht, während du einfach nur müde bist! An manchen Tagen fühlst du dich, als hätte dich zuletzt ein Lastwagen überrollt. Doch für diese Müdigkeit gibt es eine Erklärung.

Warum gibt es die spezielle Frühjahrsmüdigkeit?

Natürlich bist du auch müde, wenn du dich in der letzten Nacht wieder deinem Serienmarathon hingegeben hast, aber im Frühjahr kommt eine hormonelle Ursache hinzu: In den dunklen Wintermonaten hat dein Körper vermehrt das Schlafhormon Melatonin produziert. Das ist sozusagen ein Überbleibsel der Urgesellschaft. Wahrscheinlich schliefen unsere Vorfahren im Winter viel länger, um Energie zu sparen.

Zusätzlich spielt uns der Kreislauf im Frühjahr einen Streich, denn der Übergang von kühlen zu wärmeren Temperaturen lässt unseren Blutdruck sinken. Damit fühlen sich unsere Körper schlapp und kraftlos an und sehnen sich nur noch nach erholsamen Schlaf. Das ist für Männer ein unangenehmer Zustand. Viel lieber würden wir unsere Müdigkeit überwinden und fit in den Frühling starten. Wie das funktioniert, werde ich dir verraten – mit 10 Tipps für den Mann gegen die bleierne Frühjahrsmüdigkeit.

Tipp Nummer 1: Energie richtig ausnutzen

Es gibt Phasen am Tag, in denen du zu müde bist, um etwas Vernünftiges zu erledigen, aber zu wach, um einzuschlafen. Das könnte der zeitige Nachmittag sein, auch abends haben viele Menschen dieses Problem. Gerade in den Monaten ab April, wenn die Abende länger hell sind, fällt es schwer, die gewohnte Bettzeit einzuhalten.

Doch das ist in Wahrheit kein Problem: Nimm dir jetzt Dinge vor, die nicht zu viel Energie erfordern, aber auch erledigt werden müssen. Damit sparst du dir diese Tätigkeiten am nächsten Tag, wenn du deine Energie für andere Dinge viel dringender brauchst. Folgende Arbeiten fallen mir sofort ein:

  • Sportsachen für den nächsten Morgen zurechtlegen
  • Tasche fürs Büro packen
  • morgendlichen Chiapudding zubereiten
  • Geschirrspüler ausräumen
  • Wäsche von der Leine nehmen

Diese Tätigkeiten kochen dich gleichzeitig runter. Es handelt sich um die ganz normalen, alltäglichen Verrichtungen, die keinerlei Aufregung verursachen. Meistens entspannst du dich dabei so sehr, dass du hinterher in Ruhe einschlafen kannst. Du bekommst dadurch die Portion Schlaf zusätzlich, die du wegen deiner Frühjahrsmüdigkeit benötigst.

Tipp Nummer 2: Sonnengrüße für den Mann

Lass dich von der Sonne wecken, dafür geht sie auf! Idealerweise weisen deine Schlafzimmerfenster nach Osten, damit morgens das erste Licht hineinscheint. Lass dich von der Sonne wach kitzeln, indem du im Frühjahr deine Vorhänge mindestens einen Spalt weit offenlässt. Durch das natürliche Licht merkt dein Körper, dass die Zeit zum Aufstehen gekommen ist. Wenn dein Zimmer in eine andere Richtung weist oder wenn dich zu viel Sonnenlicht am Morgen stören würde, gibt es noch spezielle Wecker, die das Morgenlicht imitieren. Sie werden mit einer sehr natürlichen Farbe allmählich heller. Damit beginnen sie eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Weckton.

Ich habe mir so einen Wecker besorgt – er funktioniert! Zuerst hielt ich das Spiel mit dem Licht für einen Marketing-Gag, doch es führt tatsächlich zu einem viel sanfteren Erwachen.

Tipp Nummer 3: Selbstüberlistung für Männer

Wir alle schalten blitzschnell den Wecker oder das Smartphone aus, wenn sie uns aus dem morgendlichen Traum reißen. Solltest du ein echtes Problem damit haben, weil du dann wieder einschläfst und manchmal auch verschläfst, bleibt dir nichts Anderes übrig, als dich selbst zu überlisten. Du musst das Weckgerät am anderen Ende deines Zimmers platzieren. Dann musst du aufstehen, um den Weckton zu stoppen. Auf diese Weise erzwingst du einen gleichmäßigen Wach-Schlaf-Rhythmus.

Versuche dann, tagsüber weitestgehend wach zu bleiben, damit du abends wirklich müde bist. Schließlich versuchst du mit meinem Tipp Nummer 1, pünktlich schlafen zu gehen. Passe deinen Rhythmus an das Frühjahr an – das ist ein bewährtes Rezept gegen Frühjahrsmüdigkeit.

Tipp Nummer 4: Sport macht munter und happy

Sport bringt den Kreislauf in Schwung und ist daher ein probates Mittel gegen Frühjahrsmüdigkeit.

Du erinnerst dich: Vorn hatten wir über den sinkenden Blutdruck beim Wechsel von der kalten zur wärmeren Jahreszeit gesprochen. Sport treibt ihn wieder nach oben. Idealerweise treibst du in der Sonne Sport, um zusätzlich die Serotoninproduktion anzukurbeln. Das wird dich glücklich und wach machen. Es kann eine gewisse Überwindung kosten, gerade morgens draußen eine kleine Runde zu drehen – doch es lohnt sich. Dein Körper wird schon nach wenigen Minuten aufatmen und richtig wach werden. Das Gefühl, wenn du nach dem Sport heimkommst, ist unbezahlbar!

Tipp Nummer 5: Musik macht munter

Stelle dir eine Playlist zusammen und lass sie schon morgens laufen. Nimm sie mit zu deiner morgendlichen Jogging-Runde, nimm sie mit auf deinen Weg zur Arbeit. Wenn du sie im Job abstellen musst, gehen dir dennoch deine Lieblingssongs durch den Kopf und machen dich fröhlich. Es gibt Musik, die hörst du im Winter (zum Beispiel die eher getragene und besinnliche Weihnachtsmusik), es gibt Musik direkt für den Sommer und die Strandparty, doch es gibt auch herzliche Frühlingsmusik. Welche das für dich ist, entscheidest du für dich allein. Probiere einmal ein paar Songs aus, wenn dich die Frühjahrsmüdigkeit überwältigt. Diejenigen, die dich wieder aufwecken, scheinen die richtigen für deine Frühjahrs-Playlist zu sein.

Musik hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit | © Halfpoint - stock.adobe.com
Die richtige Musikauswahl gibt dir Energie, wenn du gerade ein Müdigkeits-Tief hast.

Tipp Nummer 6: Schockdusche

Die kalte bzw. eigentlich wechselwarme Dusche zielt wiederum auf das Problem des schwachen Kreislaufs im Frühjahr. Du beginnst heiß und stellst dann relativ schockartig auf kaltes Wasser um. Dafür muss dein Kreislauf allerdings vergleichsweise gesund sein, also probiere es irgendwann einmal vorsichtig aus. Wenn du dabei Herzrhythmusstörungen bekommst, ist es nicht das richtige für dich. Ansonsten machen die Wechselduschen wirklich wach und trainieren außerdem dein Immunsystem. Dieses ist im Frühjahr bei häufigen Temperaturschwankungen anfälliger als sonst. Mit Schockduschen kräftigst du deinen Körper auf mehrfache Weise. Auch die Haut profitiert von der plötzlichen Durchblutung.

Tipp Nummer 7: Feuchtigkeitsreserven auffüllen

Die Wetterveränderung im Frühjahr führt teilweise zu sehr trockener Luft. Auch diese beansprucht den Körper und macht uns daher müde. Frühjahrsmüdigkeit hat komplexe Ursachen, das Austrocknen gehört ebenfalls dazu. Daher musst du deine Feuchtigkeitsreserven auffüllen. Mein erster Griff am Morgen ist nicht der nach der Tasse Tee, sondern der nach einem Glas Wasser. Viel trinken schafft viel Energie.

Kaffee kannst du natürlich ebenso als Muntermacher nutzen, und zwar ruhig in größeren Mengen über den ganzen Tag verteilt. Vor zu viel Kaffee wurde lange Zeit gewarnt, doch das ist unbegründet. Er ist in Wahrheit sehr gesund, wie jüngere Studien gezeigt haben. Denke trotzdem an das Wasser am Morgen. Es kurbelt deinen Stoffwechsel an. Du kannst Zitronen- oder ich mag lieber Limettensaft dazugeben, das hilft noch besser gegen die Frühjahrsmüdigkeit.

Tipp Nummer 8: Routinen für Männer

Du musst gegen die Frühjahrsmüdigkeit deinem Biorhythmus eine regelmäßige Struktur verschaffen. Das gelingt durch Routinen. Gehe stets zur selben Zeit schlafen und stehe möglichst auch zur selben Zeit auf – auch am Wochenende. Das klingt zunächst etwas hart, denn war nicht das Wochenende zum Feiern und zum anschließenden Ausschlafen da? Doch diese Haltung gehört eher ins 20. Jahrhundert.

Moderne Männer nehmen sich am Wochenende etwas vor, zu dem sie sonst nicht kommen. Sie brauchen ihre Zeit und Energie. Das sind Gründe genug, um den Wach-Schlaf-Rhythmus auch am Wochenende nicht zu verändern. Die dadurch entstehende Bio-Routine wird dir dein Körper danken.

Tipp Nummer 9: Einschlafritual

Schaffe dir ein Einschlafritual ohne Smartphone, Computer und lange Fernsehserien. Schalte dein Smartphone schon länger vor dem Schlafengehen aus. Vermeide aufregende Actionfilme oder auch allzu spaßige Sitcoms spät in der Nacht. Wenn du ein Serienfan bist, dann schaue diese Serien online – und zwar am Vorabend, mit Netflix ist das ohne Probleme möglich. Beruhige dich spätestens eine Stunde vor dem Schlafengehen mit einem wirklich entspannenden Ritual. Wie wäre es, ein Buch zu lesen?

Vor dem Einschlafen kein Smartphone benutzen | © chika_milan - stock.adobe.com
Verwende dein Smartphone nicht im Bett. Das blaue Licht, lässt dich nicht optimal ein- und durchschlafen.

Tipp Nummer 10: Eisen für den Mann

Ein letzter Grund für Frühjahrsmüdigkeit kann (muss aber nicht) Eisenmangel sein. Wenn du diesen Verdacht hast, stelle auf etwas mehr Fleisch (Leber, Blutwurst) und auf Vitamin C um. Auch Kürbiskerne liefern viel Eisen. Ob du tatsächlich unter einem echten Eisenmangel leidest, kann dir dein Arzt anhand einer Blutuntersuchung sagen.

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Hast du eigene Tricks, wie du der Frühjahrsmüdigkeit den Kampf ansagst? Dann teile deine Tipps bitte in den Kommentaren mit uns.

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