Inhalt:
Info 1: Mangan: Funktionen im männlichen Körper
Info 2: Manganmangel bei Männern erkennen
Info 3: Mangan: Tagesbedarf für den Mann
Info 4: Mangan: Vorkommen in Nahrungsmitteln
Mangan gehört zu den essenziellen Spurenelementen. Es aktiviert Enzyme oder ist ihr Bestandteil.
Mangan: Funktionen im männlichen Körper
Die wichtigste Funktion von Mangan in deinem Körper ist die Aktivierung von wichtigen Enzymen. Diese wiederum steuern lebenswichtige Prozesse. Unter anderem benötigen deine Knochen sowie dein Knorpel- und Bindegewebe für ihren gesunden Aufbau Mangan. Entdeckt wurde es 1774 durch schwedische Wissenschaftler. Dein Körper enthält permanent rund 10 bis 41 mg davon, 40 Prozent dieses Anteils befinden sich in den Knochen. In deiner Leber, deinen Nieren, deinen Muskeln, im Pankreas und in den Haarpigmenten ist ebenfalls Mangan zu finden. Es ist am Aufbau deiner Bindegewebe beteiligt, indem die von ihm aktivierten Enzyme die Synthese der Proteoglykane (Chondroitinsulfate) in den Knorpel- und Knochengeweben unterstützen. Außerdem ist Mangan an der Synthese von Proteinen beteiligt. Es hilft dem Körper, Fette abzubauen und Harnstoff zu bilden, auch die Insulinsekretion braucht Mangan. Pigmente werden mithilfe von Mangan gebildet, der Neurotransmitter Dopamin ist ebenfalls auf das Spurenelement angewiesen. Einige Enzyme, die Mangan benötigen, wirken als Antioxidans (Mn-Superoxiddismutase). Des Weiteren werden für die Verwertung des Vitamins B1 (Phosphatase) und für die Glukosebildung (Glukoneogenese) Mangan benötigt.
Mangan-Mangel bei Männern erkennen
Einen Mangan-Mangel gibt es faktisch nicht. Das Spurenelement ist in so vielen Lebensmitteln enthalten, dass du es ausreichend zuführst. Es gibt aber einige typische Gruppen, die einen Mehrbedarf an diesem Spurenelement haben. Das sind Menschen, die sich mit vielen raffinierten Kohlenhydraten und Fertig-Lebensmitteln ernähren, viel Alkohol trinken und starken oxidativen Stress erleiden. Dennoch wird kaum jemals ein zu niedriger, gelegentlich aber ein zu hoher Manganwert beobachtet. Er kann bei einer Lebererkrankung und einer schweren koronaren Herzkrankheit auftreten. Dieser Überschuss äußert sich durch Störungen im Magen-Darm-Trakt. Auch das Nervensystem und die Lunge können Schaden nehmen. Allein durch die Nahrung ist allerdings kein Manganüberschuss möglich.
Mangan: Tagesbedarf für den Mann
Bislang wird der tägliche Bedarf nur geschätzt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung geht von zwei bis fünf Milligramm pro Tag aus. Dem schließen sich US-Forscher wie Werbach an. Die tägliche Ernährung deckt diesen Bedarf, es werden rund drei bis vier Milligramm zugeführt. Der Körper nimmt nicht alles davon auf. Es gibt dennoch offenkundig allein aufgrund der Ernährung weder einen Mangel noch Überdosierungen an Mangan.
Mangan: Vorkommen in Nahrungsmittel
Mangan ist vorrangig in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Zu nennen wären als gute Quellen Getreide, Reis und Hülsenfrüchte, außerdem enthalten Lauch, Spinat und Kopfsalat relativ viel Mangan. Es ist auch in Tee enthalten, wird aber aus diesem nur schlecht aufgenommen. In Fleisch, Fisch und Milchprodukten gibt es nur wenig Mangan.
Unter anderem enthalten Mangan pro 100 Gramm:
- Haferflocken: 5 mg
- Sojamehl: 4 mg
- Weizenvollkornmehl: 3,5 mg
- Haselnüsse: 3 mg
- Weizenvollkornbrot: 2,5 mg
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